Wanderwege

Legende und Erläuterungen zum Wanderwegeplan Neu Fahrland

Wanderwegeplan Neu Fahrland

Gebietswanderwege

F3 - Fontane Wanderweg

Teilabschnitt Groß Glienicke - Marquardt
Markierung: waagerechter roter Balken auf weißem Grund

Berliner Mauerweg

Der Mauerweg ist in Neu Fahrland identisch mit dem Verlauf des Fontane Wanderweges.

Ziel des Vorhabens ist die Schaffung und Kennzeichnung einer durchgehenden Wegeverbindung für Fußgänger und Radfahrer auf der 160 Kilometer langen Trasse der ehemaligen Grenzanlagen um West-Berlin durch Nutzung der teilweise noch vorhandenen Kolonnen- oder Zollwege.

Örtliche Wanderwege

K1 - Kurwanderweg Neu Fahrland - Südlicher Kirchberg

Markierung: senkrechter grüner Balken auf weißem Grund
Gesamtlänge ca.9 Kilometer

Beschreibung der Wanderroute:

Speziell für die aktive sportliche Betätigung der Kurpatienten und der Bewohner sind zwei Wanderwege über den Kirchberg in Neu Fahrland markiert worden. Beide Routen beginnen am Eingang zum Park der Heinrich-Heine-Klinik an der Straße Am Stinthorn und führen durch den Mischwald des sogenannten Prinzessberges zunächst bis zur Bundestrasse 2. Nach deren Überquerung (Achtung starker Verkehr) ist links die Freiwillige Feuerwehr von Neu Fahrland zu erkennen. Rechts gehen die beiden Routen noch ein kleines Stück gemeinsam den Berg hoch bis sie sich trennen. Die Wegebeschreibung erfolgt nun für die „grün“ markierte Wanderroute gegen den Uhrzeigersinn.

Nach kurzer Zeit wird eine auffällige Waldschneise sichtbar, die dem Betreiber einer hier verlaufenden Gasleitung die Möglichkeit geben soll die Leitungen aus der Luft zu kontrollieren. Die Schneise mit den bizarr aufgeschnittenen Großbäumen wird gequert. Auf dem weiteren Weg aufwärts durch einen Mischwald soll daran erinnert werden, dass auch hier auf dem Kirchberg mit dem Waldumbau beziehungsweise dem naturnahen Waldbau begonnen worden ist. Der Waldumbau ist eine Waldwirtschaft, die sich an den natürlichen Strukturen und Lebensabläufen orientiert. Dabei sollen einschichtige, standortsfremde Nadelwälder (Kiefernmonokulturen) durch waldbauliche Maßnahmen hin zu einem standortsgerechten Wald (Mischwald) entwickelt werden.

Der Weg führt immer weiter den Berg hoch bis der mit einem Sitzplatz versehene höchste Punkt des Kirchberges erreicht ist.

Seine Höhe wird mit 85 Metern angeben. Da aber der Fuß des Berges schon auf einer Höhe von ca. 40 Metern liegt, sind wir lediglich 45 Meter hoch gewandert.

An dieser Stelle sollte auch etwas zum Namen Kirchberg gesagt werden. Als sich das Christentum hierher ausbreitete, wurde auf diesem Berg ein Tempel der Wenden zu einer kleinen christlichen Kirche umgebaut. Im 17. Jahrhundert war diese fast verfallen und wurde im Jahr 1694 bis auf das Fundament abgetragen.

Von dem Aussichtspunkt kann man Richtung Süden bei entsprechendem Wetter ein eindrucksvolles Panorama erblicken. Von links nach rechts sind zu erkennen:

Vom Schloss Klein-Glienicke/Berlin das Casino, das Schloss und die Große Neugierde, die Glienicker Brücke, die hier die Havel überspannt, im Vordergrund ist der Jungfernsee zu sehen, vom Schloss Babelsberg/Potsdam das Schloss und der Flatowturm, im Mittelgrund vom Pfingstberg/Potsdam das Belvedere, im Hintergrund Potsdams Türme der ehemaligen Heiligengeistkirche (jetzt Senioreneinrichtung), der Nikolaikirche, kaum zu sehen der Turm der Kirche Peter und Paul und in Zukunft hoffentlich wieder die Garnisonkirche, ganz rechts ist dann noch der Ruinenberg vom Park Sanssouci zu erkennen.

Die andere Sichtachse nach Westen zeigt den Fahrlander See und dahinter Fahrland, ein Ortsteil von Potsdam.

Nach dieser Ruhepause führt der Weg wieder bergab, vorbei an zwei noch genutzten Hochbehältern, in denen zusammen ca. 10.000 cbm Wasser gespeichert werden können. Noch weiter unten erreichen wir den Fuß des Kirchberges in der Nähe dea Anwesens der Künstlerfamilie Buhlmann. Nun führt die Route parallel zum Fahrlander See. Vorbei an einer Badestelle wird ein kleiner Stichkanal überquert und die Ringstraße erreicht. Zwischen den Nummern 23 und 24 ist ein Abstecher auf die Mole (Damm) empfehlenswert. Die Mole entstand 1874 beim Bau des Sacrow-Paretzer-Kanals zur Abgrenzung des Fahrlander Sees. Von hier hat man einen schönen Ausblick auf die reizvolle wasserreiche Havellandschaft. Zurück in der Ringstraße verläuft der Weg jetzt am Waldesrand parallel zur Straße Am Kirchberg. Dort in der Nummer 50 befindet sich die Kindertagesstätte und das Gemeindezentrum von Neu Fahrland. Wir überqueren jetzt die Straße und kommen auf einen Weg in einem Waldstück der an einer Fußgängerampel an der Bundessraße 2 endet. Von der anderen Straßenseite bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung ist es nicht mehr weit.

Diese Wanderroute ist auch mit dem Uhrzeigersinn markiert.

K2 - Kurwanderweg Neu Fahrland - Nördlicher Kirchberg

Markierung: senkrechter gelber Balken auf weißem Grund
Gesamtlänge ca.6 Kilometer

Beschreibung der Wanderroute:

Speziell für die aktive sportliche Betätigung der Kurpatienten aber auch für die Bewohner sind zwei Wanderwege über den Kirchberg in Neu Fahrland markiert worden. Beide Routen beginnen am Eingang zum Park der Heinrich-Heine-Klinik an der Straße Am Stinthorn und führen durch einen Mischwald zunächst bis zur Bundestrasse 2. Nach deren Überquerung (Achtung starker Verkehr) ist links die Freiwillige Feuerwehr von Neu Fahrland zu erkennen. Rechts gehen die beiden Routen noch ein kleines Stück gemeinsam den Berg hoch bis sie sich trennen. Die Wegebeschreibung erfolgt nun für die „gelb“ markierte Wanderroute mit dem Uhrzeiger.
Der Weg führt hoch bis zu einem mit Betonplatten befestigten Weg. Direkt gegenüber geht es weiter. Links passieren wir zwei noch genutzten Hochbehältern, in denen zusammen ca. 10.000 cbm Wasser gespeichert werden können. Auf dem weiteren Weg abwärts durch einen Mischwald soll daran erinnert werden, dass auch hier auf dem Kirchberg mit dem Waldumbau beziehungsweise dem naturnahen Waldbau begonnen worden ist. Der Waldumbau ist eine Waldwirtschaft, die sich an den natürlichen Strukturen und Lebensabläufen orientiert. Dabei sollen einschichtige, standortsfremde Nadelwälder (Kiefernmonokulturen) durch waldbauliche Maßnahmen hin zu einem standortsgerechten Wald (Mischwald) entwickelt werden.

Der Weg folgt nun rechts dem Waldesrands und einer Wiese. Von hier hat man einen schönen Blick auf den Fahrlander See, dahinter auf Fahrland ein Ortsteil von Potsdam, auf die Allee, die Neu Fahrland mit Fahrland verbindet und ganz rechts auf die Kasernen von Krampnitz. Die Route geht nun bergab bis zur Landstraße, der wir durch den Hochwald folgen, bis der Weg wieder rechts hoch führt. Wir kommen wieder auf den mit Betonplatten befestigten Weg. Auf ihm gehen wir bergab bis zur Fußgängerampel an der Bundesstraße 2. Sie wird von alten Eichen gesäumt, die der preußische Minister von Bassewitz (daher der Name der Bushaltestelle) vor ca.196 Jahre pflanzen ließ. Von hier bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung ist es nicht mehr weit. Parallel zur Straße Am Stinthorn erreichen wir die Klinik.

Diese Wanderroute ist auch gegen den Uhrzeigersinn markiert.

P = Parkplatz
FA = Fußgängerampel